Just reading slide:ology by Nancy Duarte and I come across with a nice quote from Bill McDonough. Unfortunately, I have the German edition of the book slide:ology, because of that the post is written in German.
Was machen wir in unserem Bildungssystem nur mit der Kreativität unserer Kinder?
„Wenn ich in einem Raum voller Sechsjähriger betrete und frage: „Wer kann hier zeichnen?“, heben alle die Hand und schreien: „Ich kann’s“. „Ich kann alles mögliche Zeichnen“. Und wenn ich in einem Raum voller diplomierter Akademiker komme und frage: „Wer kann hier zeichnen?“, findet sich kein Einziger. Was ist das nur für eine Art von Bildungssystem?“ - Bill McDonough
Ich kann das Zitat nur unterschreiben, meine Tochter kann eigentlich alles zeichnen, ich hingegen tue mir schwer mal schnell etwas zu skizzieren um einen Sachverhalt in einer Besprechung durch eine Grafik besser darlegen zu können. Aber ich arbeite so oft wie möglich dran damit ich wieder an die Leistungen meiner vierjährigen Tochter anschließen kann.
Die große Frage für mich ist wie kommt es dass viele die Begeisterung am zeichnen verlieren, die wir als Kind hatten? Und oft eine menge Text einer kleinen Skizze in einer Besprechung oder in einem Dokument vorziehen?
Ich glaube oft ist nur Angst, dass ein Dokument nicht professionell aussehen könnte. Meine Meinung ist, Inhalte müssen wieder im Vordergrund stehen, anstatt geschleckter Präsentation und Dokumente ohne Aussagekraft. Ich kenne sehr gute Dokumente die im Wesentlichen aus etwas Text und abfotografierten Zeichnungen aus einem Meeting bestehen die wesentlich mehr Inhalt haben als manch lange Spezifikation.
Dieser Post ist ein JA für mehr handgemachte Zeichnungen, Grafiken und weiniger Text, Bla Bla in Meetings und Dokumenten. Auch wenn die Zeichnungen keinen Künstlerischenwert haben, wenn Sie helfen Inhalte effizient zu vermitteln war es nie ein Fehler den Stift in einer Besprechung in die Hand zu nehmen egal wie die Zeichnung danach aussieht.